Bereits trockenes Kaminholz kann in geschlossenen Räumen gut gelagert werden. Neben der Lagerung in beispielsweise Kellerräumen oder Garagen kann das Kaminholz natürlich auch im Wohnbereich ideal als dekorativer Blickfang dienen.
Bei uns erhalten Sie nur kammergetrocknetes Holz. Daraus resultieren folgende Vorteile:
– Das Holz ist mit einer Restfeuchte die unter 20% liegt sehr trocken und sofort verwendbar
– Das Kaminholz wird vor der Lieferung routinemäßig kontrolliert und ist natürlich pilz-, schimmel- und ungezieferfrei, wodurch die Lagerung in geschlossenen Räumen (Wohnzimmer, Garage, Keller) sicher möglich ist
– Brennholz schrumpft bei der Trocknung um ca. 10-15%; Sie erhalten also bei der Lieferung von kammergetrocknetem Kaminholz tatsächlich mehr Holzvolumen als bei frisch geschlagenem Holz
Sollten Sie dennoch einmal frisches Holz einlagern müssen, haben wir hier einige Tipps zusammen gestellt:
Frisches Holz muss in gut durchlüfteten Räumen oder im Freien gelagert werden.
Der Holzstapel sollte sich dabei möglichst an einem überdachten Platz befinden, so dass er bei Niederschlägen und Schlagregen nicht gleich wieder nass wird.
Im Idealfall sollte das Holz auf luftdurchlässigen Unterlagen aufgestapelt werden, damit der Holzstapel auch von unten belüftet werden kann; außerdem kann so keine Bodenfeuchtigkeit in das Holz eindringen.
Zwischen dem aufgestapeltem Holz und dahinter liegenden Wänden sollte ein Freiraum von 5 bis 10 cm Breite zur guten Belüftung bestehen.
Idealerweise können Sie natürlich gebrauchte Paletten zum Aufstapeln verwenden.
Ein Regenschauer macht dem Holz übrigens nicht sonderlich viel aus. Das Holz wird dabei lediglich oberflächlich angefeuchtet und trocknet recht schnell wieder.
Sollte ihr vorgetrocknetes Holz durch starke Niederschläge wieder etwas feucht geworden sein und sie möchten es so schnell wie möglich verfeuern, dann lagern sie es am Besten einige Tage in der Nähe ihres Kamins oder Ofens. Die oberflächliche Feuchte trocknet recht schnell und sie können es wieder ohne große Bedenken benutzen.
Trotzdem sollten Sie in jedem Fall für eine sichere und stabile Lagerung sorgen.
Im Haus sollten Sie schließlich wirklich nur richtig getrocknetes Holz lagern, wie beispielsweise kammergetrocknetes Holz mit unter 20 % Feuchtigkeitsgehalt.
Holz, das Sie morgen verbrennen wollen, sollte idealer Weise schon am Vortag neben dem Ofen gestapelt werden.
Anzündhilfen/ Anmachholz
Zum Anzünden kann natürlich herkömmliches Papier verwendet werden. Auf Kartonagen oder Hochglanzpapier (enthalten Schwermetalle) sollte man allerdings verzichten. Bedeutend umweltfreundlicher sind jedoch spezielle Anzünder, die es zu kaufen gibt. Zur möglichst einfachen Entfachung eines Kaminfeuers sollten größere Holzscheite erst dann aufgelegt werden, wenn einzelne Späne bzw. das Anmachholz richtig brennen. Legt man nämlich zu viel Holz auf eine zu kleine Glut, führt dies zu einer unvollkommenen Verbrennung oder das Feuer erlischt einfach. In der Anfeuerphase ist es besonders wichtig für eine ausreichende Luftzufuhr zu sorgen, damit recht schnell eine hohe Verbrennungstemperatur erreicht wird.
Damit das Holz vollständig ausbrennen kann, sollte es mit langer Flamme verbrennen. Der Verbrennungsraum sollte außerdem nicht vollständig mit Holz ausgefüllt werden, sondern möglichst nur zu etwa zu einem Drittel oder bis zur Hälfte.
Die Verbrennung von Holz läuft in mehreren Phasen ab:
In der ersten Phase erwärmt sich das Holz erst einmal und wird nochmals oberflächlich getrocknet. In der darauf folgenden Phase wird das Holz dann entgast. Flüchtige Bestandteile des Holzes werden ausgetrieben und verbrennen.
In der letzten Phase wird das Holz vergast und der Kohlenstoff wird verbrannt. Die Flamme haftet während des Verbrennungs-Prozesses nicht direkt am Holz, sondern sitzt stets leicht oberhalb.
Nur bei einer angemessenen Temperatur können die austretenden Gase optimal verbrannt werden, sodass die Umwelt nicht unnötig zusätzlich belastet wird.
Wie heize ich richtig?
Beim Kauf des Brennholzes muss auf die passende Scheitlänge für Ihren Kaminofen geachtet werden, d.h. die Holzscheite müssen waagerecht auf dem Rost aufliegen.
Sie sollten außerdem immer darauf achten, dass eine ausreichend Luftzufuhr (Sauerstoff) für die Verbrennung vorhanden ist. Dazu öffnen Sie die Luftzufuhrklappen am Kaminofen, bis das Holz im Ofen durchgeglüht ist. Erst dann sollte die Luftzufuhr wieder gedrosselt werden. Wenn Sie die Klappen vorher schließen, entsteht Kondensat (Glanzruß) im Kamin und es kann zur Schädigung und im schlimmsten Fall zum Kaminbrand kommen.
Holzfeuchte/ Wann ist das Holz wirklich trocken und bereit zur Verwendung?
Die neue Kleinfeuerungsverordnung sieht vor, dass Kaminholz nur noch mit einer mittleren Restfeuchte von unter 25% eingesetzt werden darf.
Eine Trocknung unterhalb von 20 % Holzfeuchte ist hinsichtlich des Verbrennungs-Verhaltens nicht erforderlich.
Warum soll Kaminholz trocken sein?
• trockenes Holz hat einen höheren Heizwert
• keine Versottung von Ofen und Schornstein
• längere Lebensdauer der Feuerungsanlage
• weniger Rauch und andere schädliche Emissionen
• lange Lagerung des Holzes ohne Anfälligkeit für Schimmel o.ä.